Als der Papst mal wieder über die Welt nachdachte, Nord-Süd-Konflikt, Priester, Ministranten und all das ganze Zeug, da setzte er sich erst einmal bequem in einen Stuhl, seufzte tief und trank dann einen schönen Cappuccino mit einem Glas Wasser dazu.
Er blickte auf seine roten Schuhe und rief „Garçon“, allerdings auf Lateinisch. Der Jüngling erschien und wienerte die Schuhe, dass es eine wahre Freude war. Der Papst sonnte sich nun im neu erzeugten Glanze und fand auf einmal die Welt gar nicht mehr so schlimm. Irgendwo in der Ferne schlug eine Kirchturmuhr zehn.
Zeit, ins Bett zu gehen.
Anm.: Die Flause "Papst" stammt aus Stefan Wellmann, 111 Flausen.